Rettung Großtiere in und um Reithofen

3 Tage ging es in Reithofen und Umgebung nur um das einfangen von Stieren die einem Bauern entlaufen sind. Die Feuerwehr Pastetten und Reithofen wurde am Montagabend gerufen mit der Alarmierung „Rettung Großtiere“. Hin und wieder gab es das schon in der Vergangenheit, doch diesmal ging es um 17 Stiere. Stiere sind kein Steichelzoo, das sind sehr schwere und kräftige Tiere. Kühe sind da schon sehr Handzahm im Vergleich. Der Einbruch der Dunkelheit machte die suche wo überhaupt die Tiere sind kaum möglich, selbst mit den Möglichkeiten von Wärmebild Kameras war es kaum möglich die Tiere auf zu spüren. Der Radius der Flüchtenden Tiere war zu diesem Zeitpunkt schon größer. Die Feuerwehr brach dann die Suche ab in der Nacht, am Dienstag in aller Früh wurde dann weitergesucht. Als erstes wurde der Ort aufgesucht zwischen Harthofen und Reithofen an dem die Tiere zuvor waren. Es kam dann eine Information das Tiere in der Nähe des EDEKAs Forstern gesichtet wurden. Somit war dann auch die Feuerwehr Forstern mit dabei. Nachdem dann Hinweise kamen das auch in Hohenlinden Tiere gesichtet worden sind waren die Feuerwehren schon sehr verwundert über die Sportliche Leistung und sehr mobilen 400KG Schwergewichte. Das fangen der Tiere gestaltete sich als sehr schwierig, da die Tiere aufgrund des Stresses sehr Aggressiv waren. Dann wurde das erste Tier mit Betäubungsmittel gesichert. Ein Tier wurde dann in Forstinning gesichtet und dort musste die A94 gesperrt werden zeitweise durch die Feuerwehr. Das Tier wurde durch die Polizei erlegt. Zwei weitere Tiere wurden im Bereich Ebersberger Forst gemeldet, dieses schrieb man dann schnell ab da eine Suche im Ebersberger Forst nach den Tieren schier den Rahmen sprengen würde Gegen 17:00 versuchten ein paar Reiter die Tiere in Cowboy Manier einzufangen was überhaupt nicht funktionierte. Danach entschied man sich die Tiere übermacht sich beruhigen zu lassen und am Mittwochmorgen, weiter mit Betäubung es zu versuchen.

Mittwoch morgen klappte es und man konnte schon früh einige Tiere mit dieser Taktik in Gewahrsam nehmen. Es kam dann auch noch zu einem zweiten Einsatz „Brand einer Hecke“ in Pastetten, dieser war jedoch schnell behoben. Aber es ist Äußerst selten, dass, die Feuerwehr hier einen Einsatz im Einsatz hat. Aktuell werden noch zwei Tiere vermisst, dieses sollen sich im Ebersberger Forst befinden. Bildnachweiss: Feuerwehr Pastetten